Eindämmung eines treibenden Ölfeldes
Sekundäre Eindämmung kann auch die Verwendung von Fackeln und Wäschern umfassen, um Giftstoffe zu entfernen, die als Gas oder Rauch emittiert werden. In einigen Fällen kapseln sekundäre Eindämmungsmaßnahmen das primäre Eindämmungssystem vollständig ein, beispielsweise wenn eine aktive Pipeline in einer sekundären Pipeline platziert wird, um Lecks einzudämmen.
Sekundäre Rückhaltesysteme sind ein wichtiger Bestandteil von Sicherheitskontrollsystemen und sollen die Exposition der Arbeiter gegenüber schädlichen Chemikalien und anderen Gefahren reduzieren. Die OSHA verlangt, dass alle Chemikalienlagerbereiche Chemikalienbehälter in einem unzerbrechlichen Sekundärbehälter (z. B. einem Kunststoffbehälter) platzieren, um ein Verschütten zu verhindern. Darüber hinaus müssen Bereiche, in denen entzündliche oder brennbare Chemikalien zwischen Behältern umgefüllt werden, von anderen Teilen des Arbeitsplatzes getrennt und mit Entwässerungssystemen und Auffangwannen für sekundäre Eindämmungszwecke ausgestattet sein.
Das sekundäre Containment ist ein besonderes Anliegen in Bereichen mit hohem Flüssigkeits- und Gastransport, wie z. B. in der Erdölindustrie. Diese Branchen müssen oft große Mengen an technischen Eindämmungsmaßnahmen einsetzen, um mit anderen Sicherheitsmaßnahmen effektiv zu arbeiten. Beispielsweise müssen Druckentlastungssysteme in Abwassertanks münden, um zu verhindern, dass die freigesetzten Stoffe in den Arbeitsbereich gelangen. In Fällen, in denen die Gefahr einer großflächigen Verschüttung besteht, sind auch Arbeitgeber mit Umweltschutzverpflichtungen konfrontiert, die mit ihren Arbeitsschutzverpflichtungen in Einklang gebracht werden müssen.
